Klänge in Bewegung - Singen und Qigong
O wio weo indianischer Chant
Susanne Goebel schreibt mir, dass dies ein Nordamerikanischer Chant sei der auf der Cd von Dinah Arosa Marker „Healing Mantras“ zu finden ist. Ich habe den Gesang von Katharina Bossinger, von einem der vielen Workshops, die ich bei den beiden Bossingers besucht habe mitgenommen. Er gehört zu jenen Gesängen, die ich mit Bewegungen aus dem Qigong kombiniere. Das ist eine wunderbare Möglichkeit sich eins zu fühlen. Die Bewegungen unterstützen die Stimme und umgekehrt, der Atem wird ruhig und fliesst.
Bewegungsanleitung: Man steht grade aufrecht und läßt die Arme hängen:
1. Owio weo
die Arme werden langsam bis zu den Schultern gehoben, der BRustkorb öffnet sich
2. O wie weo
die Arme bis über den Kopf strecken und dann vor einem runterziehen, langsam bis ins Becken
3. O wio weo:
Vom Becken ins Herz, die linke Hand bleibt am Herzen, der rechte arm streckt sich aus, zur Seite und dann wied er nach innen, die rechte Hand am Herzen
4. heya heya:
der linke Arm geht zur Seite ausgestreckt und kommt wieder nach innen, beide Hände am Herzen. (oje i hoff man verstehts)
QiGong - Aufwärmübung und indianischer Chant
Immer wenn ich mit einer Gruppe in den Bergen bin, dann gestalte ich am Morgen, noch vor dem Frühstück eine Morgeneinstimmung mit "Klängen in Bewegung". da darf diese Übung hier nie fehlen. Sie ist allen, die da immer wieder dabei sind schon ans Herz gewachsen und tut einfach gut:
Das Lied: HAYO IPSINIA
(Hagara Feinbier and 2, S 69)
"Ein LIedmit dem freudige ereignisse besungen werden. Wie alle indinischen Chants lebt es mehr von der Energie, die bei wiederholenden Singen entsteht. Die Silben sind mehr Kraftsilben als dass sie etwas bezeichnen. Kraftvoll und freiraus gesungen, wecken sie die Energien im Körper.
Bewegungsanleitung:
Breitbeinig dastehen und mit den Armen genussvoll "schlankern",die Hüften bleiben nach vorne ausgerichtet und der Oberkörper tanzt. Der Bewegungsimpuls kommt aus dem Becken, die Arme folgen und schlingen sich so um den Oberkörper, mal nach rechts mal nach links, immer weiter hin und her und hin und her... So stoßen oder klatschen sie zunächst hinten bei den Nieren an, dann bei den Rippenbögen, dann unter den Schultern, bei den Achselhöhlen, dann auf der Brustkorb (Lungen) und dann bei den Flanken. Dabei werden jeweils verschiedene Energiebahnen vitalisiert: Das heißt:
1. Das Lied wird zweimal gesuungen und die Nieren werden wachgeklatscht
2. Das Lied wirs zweimal gesungen und die Rippenbögen werden angestupst
3. Das Lied wird zweimal gesungen und die Achselhöhlen werden wachgeklatscht... usw.
(hm, verständlich? i hoffs)
Das Lied: HAYO HAYO IPSINIA